Ich bin regelmäßig im WWW, vorallem aber auf den Seiten befreundeter Blogs zu „Besuch“ und schaue, was es Neues gibt.

Vor einigen Tagen wurde ich auf ein Video aufmerksam, in welchem SportFreundin Sylvie von Douglas Ittu (wir haben uns auch schon „offline“ getroffen! 😉 ) beim Schattenboxen mit dem vorderen Fuß in einem Reifen steht und sich besonders auf ihre Dreh- und Meidbewegungen konzentriert.

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Das muss ich auch ausprobieren!

Dachte ich noch bei mir und suchte mir beim nächsten Training etwas vergleichbares.
Das einzige was ich fand war allerdings ein Hula Hoop Reifen… egal – das muss reichen.

Beim Schattenboxen fiel mir sofort auf, dass ich – konzentrierte ich mich einmal nicht auf meine Füße – ständig an die Ränder des Reifens stieß. Mit dem Fokus auf meine Beinarbeit und wie sich die Stellung meiner Füße auf meine Grundhaltung auswirkt, stand ich schnell stabiler und bewegte mich nicht mehr so viel „unnütz“ durch die Gegend.

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So „gefangen“ im Reifen konnte ich auch nicht mehr so schnell und einfach zurückspringen, wenn mein imaginärer Gegner einen Schlag abfeuerte… ich war also gezwungen, schneller und beweglicher „abzutauchen“… zu meiden und zu „pendeln“.

Jetzt mag für das klassische Muay Thai diese Übung vielleicht nicht 100% korrekt sein, da aufgrund der Knie-Gefahr ein zu tiefes Abtauchen negative Folgen hätte… ausserdem sollte man im Kampf nicht zu sehr das Gewicht auf den vorderen Fuß verlagern.

Dennoch half mir die Übung, meine Haltung zu überprüfen und die Beweglichkeit auf kleinem Raum zu trainieren.

Ich startete ein kleines Experiment und baute die Übung sofort in das Training einer meiner Kick-/Thaiboxgruppen ein.

Mit Erfolg!

Auch meine Schüler hatten zunächst Probleme „im Ring“ zu bleiben… gewöhnten sich dann aber schnell an den begrenzten Raum und konzentrierten sich auf ihre Bewegungen.

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Dies ging nachher auch soweit, dass solche Sportler, die sonst bei Kicktechniken weniger ihre Hüfte einsetzten, diese nun beispielsweise beim Frontkick mehr nach vorne schoben um den Trainingspartner zu erreichen. Genau das, was ich sehen wollte!

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Auch die „Pendelarbeit“ funktionierte plötzlich besser… und das beim ersten Mal!!!

Die Übung mit dem Reifen – egal welcher Art – kann ich nur jedem empfehlen. Und sei es nur zum Ausprobieren…

Ursprünglich kam die Idee zu dieser Übung von Kämpferin Raquel Harris aus New Jersey

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Ich danke beiden, Sylvie und Raquel, für die Infos und die Bildfreigabe.

Euch viel Spaß beim Ausprobieren!

Yours,
Indy

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Indy

Von Indy

Indy ist MuayThai Kämpferin & passionierte Backpackerin aus Deutschland, arbeitet selbständig als "Sport & Media Entrepreneur" und Blogger und hat ein Faible für ausgedehnte Fern-(Sport & Abenteuer-) Reisen.

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