Samstag – 09.Oktober 2010:
Tag 10

Auf geht’s zu „Sea Canoe“ Tour.
Ganz Touri Like haben wir uns heute eine Tour mit einem recht großen „Kutter“ gebucht, von dem aus man dann unterwegs mit Kanus in See sticht.

Normalerweise kann ich die großen Touren, die gefühlte Hundertschaften an Touristen durch die Inseln schippern nicht leiden, aber diese Tour könnte mir eventuell spätere Reiseziele zeigen.
Ausserdem kann ich etwas mit meinen beiden bergischen Freunden untgernehmen…
(Wie sich herausstellt, ist die Tour aber trotzdem spitze! 😉 )

Mit dem Mini Bus geht es zum Ao Poh Pier, wo der „große Kutter“ bereits auf uns wartet. Wir werden sogar von einem Taxi Truck über den Pier bis zum Boot gefahren… ein bisschen zu viel Service für meinen Geschmack (DAS SIND DOCH NUR 100 METER!!!)

Mit uns steigen noch ca. 50 weitere Passagiere zu, aber der Kahn ist eigentlich groß genug, somit fühlt man sich nicht eingeengt.
Wir ergattern einen Platz relativ weit vorn am Bug, da wo „Show on Board“ nicht so bemerkbar ist… (*räusper*… eine Lady Boy Show auf Hoher See muss für mich nicht sein)

Sofort gibt es kalte Getränke, mit und ohne Eis (für die, die mit dem Eis hier schon böse Erfahrungen gemacht haben… ;-))

Eines unserer ersten Ziele ist die Phang Nga Bay, danach Panak Island mit der „Sea Cave Lagoon“.
Mit dem Kanu geht es jeweils an den Kalksteinwänden der Inseln vorbei (oder hindurch!). Ist man erst einmal durch die Dunkelheit der Höhlen hindurch, eröffnet sich einem ein wahnsinniger Anblick!

Hilde und ich kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Schade für Jörn, denn er bleibt auf dem Boot zurück und verpasst das Szenario.

Durch den „Bat’s cave“, einer Höhle mit tausenden Fledermäusen, geht es hindurch zu von den Felsen eingeschlossenen Buchten, die sich unberührt in voller Schönheit präsentieren.
Wie gut, dass man an manchen Stellen eben nicht anlanden kann. Hierdurch schützt sich die umliegende Natur quasi selbst.

Weiter geht es Panak Island. Hier geht es wieder durch Höhlen und Felsschluchten hindurch und der Anblick ist noch phänomenaler als der zuvor!

Die Landschaft ist mit Worten kaum zu beschreiben…
… also muss es ein Video tun… Viel Spaß! 😉

Nach diesem Ausflug geht es mit dem Cruiser auch schon weiter. Nach einem etwas kürzeren Stop an Hong Island, welches sich wieder mit einer spannenden Höhle präsentiert (spannend deshalb, weil wir kaum etwas gesehen haben und ich mit der mir gereichten Taschenlampe anderes im Kopf hatte als unserem Steuermann den Weg zu leuchten… so ist das wenn man mit Kamera reist… 😉 Mea Culpa!), geht es zur berühmten James Bond Insel.

thaitrip2010_canon400d_phuket01-049Wie erwartet gibt es hier eine unbeschreibliche Menschentraube am Anlegeplatz.
Gottseidank verläuft sich diese aber einigermaßen, wenn man weiter in die Insel hineingeht.

thaitrip2010_canon400d_phuket01-084Das tun wir auch, wandern sogar weiter als andere und entdecken neben der Hauptattraktion, dem berühmten Felsen aus dem James Bond Film, einen wunderschönen Kiesel-, bzw. Muschelstrand.

thaitrip2010_canon400d_phuket01-208Hier, auf Koh Ping-gan, wie die Insel eigentlich heißt, machen wir viele schöne Bilder… bis uns einer der Guides (endlich) findet und zur Eile antreibt. Unser Boot wartet schon…leider.
Aber ich krieg’s noch! MEIN „JAMES BOND“ FOTO! 😉

Man möge mir verzeihen… ich bin mir gerade nicht sicher ob es nach James Bond Island erst zur nächsten Insel weiterging oder ob es erst etwas zu essen gab… bei so vielen schönen Aussichten vergisst man schon einmal die Reihenfolge. 😉

Kurz also zum Essen an Bord:
Ein reichhaltiges Buffet lässt tatsächlich keine Wünsche offen. Es gibt Fleisch, Fisch, Gemüse, Salat, Reis, Nudeln und mehr.
Nachdem man sich mit einigen Japanern um die besten Stücke „geprügelt“ hat… (war gar nicht nötig, denn die Crew brachte sofort Nachschub!!), gab es als Nachtisch mehrere Obstsorten. Daumen hoch für den Service auf dem Cruiser!

Nach dem Lunch (oder wars davor?? 😉 )wurde vor Naka Island geankert. Hier konnte man sich einmal selber als Kanu Kapitän versuchen, oder sich wagemutig in die Fluten stürzen.

Ich zog es zunächst vor zu schwimmen.
Der Strand von Naka Island bot zwar nicht viel mehr als weitere Kalksteinwände und viel Vegetation (Lawa Island wäre wohl schöner gewesen, war aber aufgrund der Gezeiten nicht ansteuerbar), aber immerhin war auch dieser einige Fotos wert.

Auf dem Weg zurück zum Schiff bin ich dann laut Angaben der anderen Passagiere nur knapp an einem gelblichen Tier vorbeigeschwommen. Eine Schweizerin hatte da nicht so viel Glück und ist mit diesem Wesen kollidiert. Was immer es auch war, weder Tier noch Mensch haben von diesem Kontakt Schaden genommen. Gottseidank.

Wie schon erwähnt haben meine Freunde und ich uns zum Bug verkrochen, als auf dem Weg zurück zum Hafen der Rest der Passagiere mit einer Tanz-, „Magic-„ und LadyBoys Show unterhalten wurde.

Alles in allem hatten wir aber wider Erwarten eine klasse Tour, die sehr viel Spaß gemacht hat!
Tob e continued… denken wir… und buchen noch am selben Abend eine Speedboot Tour für den nächsten Tag, die angeblich nur 20 Passagiere hat.

Na man ist gespannt auf den nächsten Tag! 😉

Hier eine Bildergalerie zu Samstag:
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Indy

Von Indy

Indy ist MuayThai Kämpferin & passionierte Backpackerin aus Deutschland, arbeitet selbständig als "Sport & Media Entrepreneur" und Blogger und hat ein Faible für ausgedehnte Fern-(Sport & Abenteuer-) Reisen.

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