Donnerstag, 24.September 2009 – Ortszeit: 11:50;
GER: 10:50 Uhr
Sind heil in Athen angekommen.
Nach einem 3,5stündigen Flug sind wir gestern mit dem Bus noch 30min. bis zum Hotel “London” gefahren, hier melden sich alle Läufer des Spartathlons an und werden auf die umliegenden Hotels verteilt…oder aber in Zweibettzimmern mit biszu vier Zustellbetten vor Ort untergebracht. Das scheint aber keinen, oder nur wenige, zu stören. Auch die unterschiedliche Nationalität im Zimmer scheint keinem etwas auszumachen. Wolfgang und Dagmar, zwei Bekannte aus Köln, haben bereits eingecheckt, sie kommen in einem anderen Hotel unter – ich selbst muss noch auf “meinen” Läufer Dietmar warten.
Der kommt erst in 6 Stunden, also erkunde ich schonmal die Gegend.
Ich treffe Simone Stegmeier, die ich bereits bei einem Etappenlauf im Bergischen Land kennengelernt habe und einige andere. Ich darf mein Gepäck bei Simone im Zimmer lassen (DANKE SIMONE!!!) und auf gehts nach draussen!
Vor dem Hotel sorgt eine vierspurige Schnellstrasse für teilweise schlaflose Nächte (Es ist wirklich sehr laut!) und Sorgen bei der Überquerung. Immerhin unterstützen hier alle paar hundert Meter Zebrastreifen und Ampeln das kleine Strassenseiten-Wechsel-Abenteuer, “…die waren letztes Jahr noch nicht da!”, staunt Wolfgang anerkennend und rast quer über die Strasse…die schnell nahenden Autos sehen tatsächlich nicht danach aus als würden sie (lange) anhalten, also nehme auch ich bei einer AUtolücke die Beine in die Hand.
Nach 500m Metern bleibe ich aber schon am Stand “kleben” (wieder auf der anderen Seite!), nach wenigen Stunden Schlaf in den letzten Tagen und dem Flug bin ich doch ein wenig K.O und lege mich direkt am Meer auf den Kies.
Blöde Idee, wie sich herausstellt. Nach 2 Stunden in der prallen Sonne sieht mein Gesicht echt klasse aus!
Ein bis zwei Kilometer weiter decke ich mich dann erstmal mit Wasserflaschen ein – wie sich hinterher herausstellt mit Geschmack…na toll – vielleicht sollte ich Griechisch lernen.
Mittlerweile füllt sich das Foyer des Haupthotels und immer mehr Läufer checken ein.
Gegen 18:00 Uhr ist dann auch Dietmar Göbel mit dabei. “MEIN” Läufer, den ich betreuen werde.
Zusammen registrieren wir uns und machen uns auf den Weg ins “Oceanis” Hotel, einige Kilometer vom Haupthotel entfernt.
Wir freuen uns über ein Zweierzimmer ohne Untermieter und fahren direkt wieder zurück ins “London” zum Abendessen.
Wir sitzen einige Zeit zusammen und reden… über den nahenden Spartathlon…was auch sonst. 🙂
Wer sich umhört und die Leute beobachtet sieht aber auch – der Lauf ist hier Thema Nummer 1. Alte Bekannte treffen sich wieder und tauschen Trainingserfahrungen aus, die während einem Jahr gemacht wurden, andere Läufe als “Vorbereitung” werden aufgezählt und diverse Tipps gegeben.
Ich als (momentan) Kurzstreckenläufer und Boxer kann da nicht viel mitreden.
Mittlerweile sind auch STefan Hinze, Jens Lukas und weitere Läufer der DUV eingetroffen. Erstaunlich wie viele Läufer ich doch schon kenne…
Heute heißt es nochmal registrieren, Verpflegungstaschen packen und eventuell abgeben, Leute treffen, (aus-)ruhen und… warten…
Ich denke ich fahre gleich mal ein wenig durch die Gegend…sicher ein interessantes Abenteuer bei der griechischen Fahrweise! Dietmar hat sich ins Hotel zurückgezogen und “schläft schonmal vor”.
Mal sehen wen man noch alles kennt.. oder kennenlernt.
Bis in Kürze!
Indy
PS: Erste Bilder kommen heute Abend!
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