Wo wir „gerade“ bei Zielen sind…und beim Preis, den man für seine Ziele zahlt…

Ich ziehe aus!

Und das sogar schon bald!

Ich habe mich an meine eigenen sieben Schritte gehalten und arbeite diese gerade ab…

Ich habe Ziele vor Augen, bei denen ich mir „Störfaktoren“ nicht leisten kann.

Beruflicher Alltag:

Was mich in letzter Zeit doch arg gestört hat war die Tatsache, dass es – so schön ländlich es bei mir auch ist 🙂 – einfach kein zuverlässiges Internet gibt. Handytechnisch gibt’s dazu absolut NULL EMPFANG. Was jetzt für den Feierabend in den eigenen heiligen vier Wänden ja nicht so tragisch wäre…

Aber..

Ich arbeite von zuhause aus. Und als jemand, der mit Internetangelegenheiten und Social Media Marketing zu tun hat, brauche ich nunmal Internet.

Dank der T…kommdumirblöd gibt es bei uns „aufm Dorf“ derzeit absolut nix zum Up..oder Downloaden. Das geht so nicht weiter.

Nach einigen Überlegungen bin ich mir also mit mir selber einig (das ist übrigens toll, wenn man das schafft! 😛 )

Ein externes Büro soll her!

Einen Nachteil hat die Büro-Planung: Ich kann und werde nicht mehr von zuhause aus arbeiten.

Moment… ist das ein Nachteil?

Wirklich dann auch mal abzuschalten wenn man heim kommt, nicht mehr „noch einmal die Welt retten“ und dann doch stundenlang im World Wide Web daddeln… nicht mehr „mal eben“ noch was erledigen. Nein. Wirklich Feierabend genießen!

Vorteile hat’s dann auch:

  • Ich kann die Kosten vernünftig absetzen.
  • ICH HABE INTERNET UND TELEFONEMPFANG!!
  • Ich habe etwas, wo ich auch Kunden hin einladen kann, ohne dass sie in meine heiligen vier Wände kommen müssen.

Weitere Vorteile stehen auf meiner „PRO CONTRA“ Liste…

Fest steht aber: wenn ich das Büro in der jetzigen Wohnung nicht mehr brauche: Was soll ich dann mit dem „toten“ Platz??

Zustellen mit allerhand Kram, bis man nicht mehr durchblickt??

Sportlicher Alltag:

„HERE I AM. BACK AGAIN!“, dachte ich noch beim ersten Training des Jahres und war voller Tatendrang. Ein paar Tage später musste ich mir einmal mehr eingestehen:

„Das wird ein hartes Stück Arbeit!“

Bei dem, was ich alles (auch sportlich!) vorhabe, werde ich also viel Zeit im Training verbringen. Vor allem AUSSERHALB.

Ein weiterer Grund für mich, warum eine große Wohnung absolut einen Sinn mehr macht. Daher habe ich mich Ende Dezember 2017 entschlossen.

Ich ziehe aus!

Aber wohin geht’s dann? Neue Wohnung? Wie groß? Wohin soll’s gehen? Tja.. das ist das Problem. Wenn du weißt, dass du ständig unterwegs sein musst, fällt die Wahl der „Homebase“ echt verdammt schwer. Natürlich will ich nicht zu weit weg von Freunden und Familie. Nicht zu weit von meinem demnächst „externen Büro“ weg, möglichst im Grünen, aber doch verkehrstechnisch gut gelegen…

Ich bin überhaupt nicht wählerisch!! 😛

Hinterfragen alter Gewohnheiten

Muss es denn immer ne große Wohnung sein? Mit viel Platz für…

Rammsch? Staub? Sorgen?

Nur weil das Bild einer perfekten Wohnung heute so eingefahren und unflexibel ist, muss das noch lange nicht auf mich zutreffen.

Nachdem ich bei mir zuhause festgestellt habe, dass ich wochenlang nicht in meinem Wohnzimmer, sowie kaum in Küche und Schlafzimmer war, fing ich an zu zweifeln.

83qm sind zwar Luxus pur für einen Single. Aber nicht wirklich nötig!

Man stellt den Platz einfach mit Kram zu. Der verstaubt. Macht zusätzliche Arbeit. Meine Freizeit ist doch nicht zum stundenlangen Putzen da!!

Muss es denn überhaupt eine konventionelle Wohnung sein?? Nur weil man das so kennt…weil das alle so machen?

DOWNSIZING!

Aktuell gerade im Kino, ist das Thema brandaktuell und „im Trend“. Im Gegensatz zum metaphorischen „Kleinmachen“ der jeweiligen Menschen im Film, geht es beim Trend allerdings eher um das materielle „Abspecken“.

„Weniger ist mehr“ ist das Motto.

Immer mehr Menschen interessieren sich für alternatives Wohnen und Leben. Beispielsweise in „Tiny Häusern“ oder in Mobilheimen. Auf Dauercampingplätzen oder auf eigenen günstigen Grundstücken. Ob nun aus Wohnungsmangel, finanziellen Gründen wegen steigender Mietpreise, oder aber um dem Hamsterrad des Alltags zu entfliehen. Jeder hat natürlich seine eigenen Gründe. Aber alle bilden einen Trend.

Raus aus der konventionellen Wohnung.

Raus aus dem „Das machen alle so“!

Leben aufs Wesentliche konzentriert.

Sich nicht um eine große Wohnung oder ein Haus kümmern müssen. Nicht jeden Tag der Norm entsprechen und das perfekte Bild eines beispielhaften Bürgers abgeben.

Ein Stück weit Befreiung.

Kostengünstig. Ökologisch. Flexibel. Und in keinster Weise finanziell verpflichtet.

Ein kleines Stück Sicherheit. Und Freiheit.

Natürlich muss ich mich dafür von vielen Dingen trennen. So viel hat sich über die Jahre angesammelt… was man gar nicht braucht. Man schleift von jeder Reise etwas mit, kauft sich Rammsch, den keiner braucht, bekommt kitschige Albernheiten geschenkt, von denen man sich – aus Respekt vorm Schenker – nicht trennen kann.

Dinge, die man jahrelang nicht anfasst.

Weg damit!

Was ist dir wirklich wichtig?

Nur noch auf Dinge fokussieren, die einem wichtig sind.

Was heißt das jetzt konkret??

Gegenfrage: Muss man sich denn immer festlegen?

Wieso soll man sich, nur weil es alle anderen tun, jetzt schon für Jahre festlegen?

Was ist, wenn ich in fünf Jahren andere Ziele habe als heute? Wenn es mich wo anders hin zieht? Wenn ich etwas anderes tun möchte?

Pech gehabt…hast dich schließlich einmal festgelegt?

Warum??

Ich gehe dieser Frage auf den Grund… und mache, was mir in den Sinn kommt.

Welche Schritte als nächstes geschehen, lest ihr dann im nächsten Blog! 😉

..wenn ihr denn wollt! 🙂

Und hier im V-LOG auf Youtube!

Umzugspläne

Also dann… die Entscheidung ist gefallen. Ich ziehe aus. Möglichst mit Plan und Struktur.

Denn nicht nur, dass ich bis zum 31.03. dieses Jahres aus der Wohnung raus sein muss, ich muss mich materiell auch ordentlich „verkleinern“!

Angefangen bei Dingen, die man absolut nicht braucht und deren Trennung sicherlich nicht schwerfällt. Dann aber langsam hin zu Gegenständen, die man eigentlich behalten möchte, für die aber zukünftig im Leben und Alltag kein Platz mehr ist. Bis hin zu Dingen, die man nicht missen will, von denen man sich aber trennen MUSS!

Diesen Weg werde ich hier dokumentieren und vielleicht ist da das ein oder andere Nützliche für den Leser dabei. 🙂

Zum Anfang gibt’s hier dann einmal die Checkliste, die ich mir für den ersten Monat der Auszugsphase erstellt habe. Man muss übrigens nicht erst komplett aus den eigenen vier Wänden ausziehen, um diese Liste abzuarbeiten! 😉 Einfach auch mal eine Art Frühjahrsputz durchführen, könnte zum Jahresbeginn eine riesen Befreiung und ein Ansporn für neue Taten sein!

CHECKLISTE 1:

 

Vorab:
  1. Auszugstermin festlegen, Fristgerecht kündigen [für Nicht-Umzieher: Termin für das Ende des Frühjahrsputz festlegen 😉 ]
  2. Wo müssen Schönheits-Reparaturen erledigt werden?
  3. Ziel festlegen (neue Wohnung, etc.) & Bestandsaufnahme erstellen: was muss „am Ziel“ erledigt werden?
  4. ggf. Ausmessen der Transportwege (Türen, Treppen, Flure)
Alte Wohnung:

  1. Ausmisten: Dachboden, Keller, Abstellräume, Garage, Wohnung, Schränke
  2. Verkaufen/ Verschenken von „guten“ Zeug, von dem man sich trennt
  3. Sperrmüll-Termin(-e) prüfen und vereinbaren
  4. Müllabfuhr Termine prüfen, ggf. den „Extramüll“ zum Wertstoffhof bringen
    (Holz, Papier, Pappe, Sperrmüll und Elektroschrott i.d.R. frei, Restmüll ca. 5-7 € / blauer Sack, Bauschutt nach Absprache)
  5.  Garten (wenn vorhanden)  in Ordnung bringen (je nach Jahreszeit!)
    – Aussortieren/ Müll weg
    – Rasen mähen
    – Unkraut jäten

    – Bäume, Hecken, Sträucher zurückschneiden
  6. Termin zum Ablesen der Zählerstände vereinbaren (führ Jahres- oder Zwischenablesung)
  7. Anzahl Umzugskartons abschätzen und beschaffen, Vorhandene Kisten prüfen, Verpackungsmaterial sammeln
  8. Angebote für Transporter bei Autovermietungen einholen und vergleichen
  9. Altverträge kündigen (Telefon, Kabel, DSL, etc.)
  10. (Neue) Einrichtung planen
  11. Abonnements und Mitgliedschaften checken und ggf. kündigen / ändern
  12. Versicherungen kontrollieren, ggf. kündigen/ neu abschließen, Anbieter vergleichen (Was brauche ich – was ist unnötig?)
  13. Bei neuem Wohnort: Stadtplan besorgen, wichtige Adressen und Telefonnummern recherchieren
  14. Gardinen, Teppiche, Deko anpassen
  15. Visitenkarten und Adressaufkleber updaten

Ich für meinen Teil bin gespannt, was in den ersten Wochen alles an Dingen zusammenkommt, von denen ich mich trennen werde!

In diesem Sinne: Auf, ans Werk! 😉

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Indy

Von Indy

Indy ist MuayThai Kämpferin & passionierte Backpackerin aus Deutschland, arbeitet selbständig als "Sport & Media Entrepreneur" und Blogger und hat ein Faible für ausgedehnte Fern-(Sport & Abenteuer-) Reisen.

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