Glatt, rutschig, dunkel, kalt…

..und jetzt auch noch weiss…

In der Nacht auf Mittwoch (14.10.) hat es in vielen Teilen Deutschlands schon geschneit.

WO WIE WAS… HÄ??

Hab‘ ich da was verpasst?!?

Kommt nach Sommer nicht erst Herbst?

Während die einen sich noch wundern, warum der „goldene Herbst“ entweder zu kurz geraten oder eben ganz ausgefallen ist, schlittern die anderen schon über die überraschend rutschigen Straßen und legen den Verkehr lahm. Bei diesen Witterungsverhältnissen sollten alle (!) besonders vorsichtig sein und Unfallschwerpunkte kennen.

Auch wenn wir uns innerlich noch dagegen sträuben: Es wird Zeit, sich auf den Winter vorzubereiten!

Hier ein paar Tipps, wie du gut und sicher in den Winter startest:

I. Freie Sicht

Bist du mit dem Auto unterwegs, unbedingt vor Fahrtantritt alle Scheiben gründlich von Schnee oder Eis befreien.

Ich als Morgen- und Eiskratzmuffel neige dazu, nur ein kleines Guckloch zu kratzen und den Rest durch die Scheibenheizung erledigen zu lassen. Aber im Grunde genommen sprechen mehrere Fakten dagegen.
1.) Vereiste und damit unsichere Schreiben ziehen ein Verwarnungsgeld nach sich.

2.) Auf den ersten Fahrmetern kann es schon zu einem Unfall kommen…und wer will schon Nachbars Fritz … oder Katze überfahren?

3.) Die Scheibe reißt. Wenn der Übergang von kalt zu warm zu schnell geht, reißt selbst die modernste Frontscheibe. Das muss nicht sein. Dann lieber doch ein paar Minuten investieren.

4.) Selbst das modernste Auto pulvert Abgase in die Luft. Im Stand und gerade im kalten Zustand umso mehr. Warmlaufen lassen sollte man daher seine Kiste nicht unbedingt.

Für Nicht-Autofahrer: Obacht! Eben solche Fahrer, die ihr Gefärt noch nicht winterfest haben, könnten euch übersehen!

II. Eis voraus!

Auch auf geräumten Wegen und Straßen sollte man vorsichtig sein, da sich immer wieder eine neue Eisschicht bilden kann. Als Autofahrer solltest du das genauso beherzigen wie als Fußgänger oder Sportler. Das allgemeine Warmlaufen darf ab sofort etwas vorsichtiger angegangen werden, das Gassi gehen mit dem Wauzi ist mit Vorsicht zu genießen und als Autofahrer… solltest du ebenfalls wissen, das Eis – vorallem „in the sunshine“ NICHT lustig ist!!

Vor einigen Jahren war ich ‚mal kurz zufuß unterwegs…dachte mir nichts böses… und wurde ein Opfer von Eis auf meinem Weg. Ein gerissener Meniskus mit wochenlangem Arbeits- und Sportausfall, sowie OP und einer Menge Langeweile daheim auf der Couch war die Folge… erspar‘ dir das!

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III. Halte Abstand!

Besonders vor Ampeln und Kreuzungen sollte man einen extra großen Sicherheitsabstand einhalten. Rechtzeitig runter vom Gas, vorsichtiges Abbremsen und die Fahrt geht danach auch weiter! Gerade vor Kreuzungen ist es jetzt zur Übergangszeit besonders glatt. Genauso kann man das auch auf Gehwege übertragen! An hochfrequentierten Stellen kommt es vermehrt zu rutschigen Eisflächen. Wenn du hier zu nah an deinem Vordermann bist, reißt er dich vielleicht im Sturz noch mit. Auch das kannst du dir sparen! Auf Schnee verlängern sich übrigens

Sämtliche Bremswege

selbst die, eines Läufers oder Fahrradfahrers! 😛

IV. Achtung auf Brücken und Anhöhen!

Vorsicht bei der Überquerung von Brücken und Anhöhen! Hier kann es besonders schnell glatt werden. Morgens und Nachmittags kann sich Nebel als Eis niederschlagen und die Oberfläche in eine Rutschbahn verwandeln. Darüber hinaus kann Wind einen feuchten Untergrund ebenfalls zur Eispiste gefrieren lassen.

V. Wetterbericht hören

Es ist sinnvoll, vor einer Unternehmung den Wetterbericht zu hören. Bei Schneefall, Blitzeis und sonstigem „Winterspaß“ muss man Staus und Verspätungen einplanen und rechtzeitig starten. Für Sportler gilt hier: Sicherheit ist oberstes Gebot! Bei gefährlichen Wetterverhältnissen ist es eventuell nicht ratsam, überhaupt zum Training zu fahren. Das klingt vielleicht zu vorsichtig und kommt sicherlich nur selten vor. Aber das solltest du beherzigen! Eine Verletzung aufgrund eines Unfalls ist schwerwiegender, als eine verpasste Trainingseinheit! Stay safe!

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VI: Langsam auf Touren!

In der kalten Jahreszeit hat dein Körper ganz schön zu tun. Er muss sich gegen Krankheitserreger unterschiedlichster Art zur Wehr setzen, muss dich auf Temperatur bringen und auch noch halten UND noch dazu mit dem teilweise mangelndem Licht klarkommen (dass das durchaus wichtig ist, zeige ich dir in einem anderen Artikel!). Bedenke also bei allem was du tust, dass du die Dinge nicht zu schnell angehst. Aufwärmzeiten verlängern sich, Regenerationszeiten verlängern sich… lass es etwas langsamer angehen!

VII: Fit durch den Winter!

Eben weil dein Körper mit so vielen Dingen zu kämpfen hat, musst du ihn unbedingt unterstützen! Achte auf jeden Fall auf eine gesunde Ernährung (ja, auch wenn demnächst auch die „leckere Jahreszeit“ beginnt! 😛 ), ausreichend Bewegung und auf psychische Ausgeglichenheit. Dann kommst du fit durch den Winter und strotzt jeder Witterung! 😉

Noch etwas zum Thema Bewegung: Bedenke:
Summer Bodies are made in winter! 😛

Ach ja…und lasst euch BLOSS NICHT AUF SOLCHE BEKLOPPTE IDEEN EIN,

wie ich sie hier ausprobiert habe (2011):

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Indy

Von Indy

Indy ist MuayThai Kämpferin & passionierte Backpackerin aus Deutschland, arbeitet selbständig als "Sport & Media Entrepreneur" und Blogger und hat ein Faible für ausgedehnte Fern-(Sport & Abenteuer-) Reisen.

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